Ein Überblick über die Herstellungsmethoden
Es gibt verschiedene Methoden zur Herstellung von Hundefutter, die sich stark in ihrer Qualität und Verarbeitung unterscheiden. Die meisten konventionellen Futtersorten werden im Extruder hergestellt. Hier wird die breiige Masse unter Hitze und starkem Druck durch kleine Düsen gepresst. Wenn diese kochende Masse sich ausdehnen kann, verdampft das Wasser und es entsteht ein knuspriges Produkt, ähnlich wie ein roher Erdnussflip. Der gesamte Prozess dauert lediglich 1-3 Minuten. Im Grunde genommen handelt es sich um Fast Food für Hunde. Nach dem Extrudieren werden Fette, Vitamine, Konservierungs- und Duftstoffe aufgesprüht, was die fettigen Hände beim Anfassen des Futters erklärt.
Nachteile des Extrudierens
Das Extrudieren ermöglicht die schnelle Herstellung großer Mengen auf relativ kleiner Fläche. Jedoch weisen manche Ernährungswissenschaftler darauf hin, dass moderne Nahrungsmittelallergien durch dieses Verfahren entstehen können. Die Kritik richtet sich gegen die mechanische Erhitzung, die Stoffe freisetzt, die sich negativ auf die Zellen des Körpers auswirken können. Es wird vermutet, dass mehr als 10% der Ernährung durch extrudierte Nahrungsmittel schädlich sein können. Bei Hunden mag dies unterschiedlich sein, hier sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Pressen von Hundefutter
Eine weniger aufwendige Methode ist das Pressen von Futter. Dabei wird der Futterbrei in bestimmte Formen gepresst und ebenso wie beim Extrudieren mit Fetten, Vitaminen und Konservierungsstoffen besprüht und getrocknet. Auch dieser Prozess ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.
Das Backen – Eine traditionelle Methode
Eine traditionelle und aufwendigere Methode ist das Backen von Hundefutter. In Europa gibt es nur zwei Hersteller, die diese Methode anwenden, einer davon ist Bubeck. Seit über 120 Jahren wird bei Bubeck Hundefutter gebacken. Der Futterbrei wird in kleine Würstchen geformt, die dann in Würfel geschnitten werden. Diese Würfel werden auf großen Backblechen in einem Ofen gebacken und danach zum Auskühlen in einen Ruheraum gebracht. Nach der Qualitätskontrolle wird das Futter verpackt. Der gesamte Prozess dauert mehrere Stunden und ist vergleichbar mit dem Backen eines Kuchens in der heimischen Küche, nur dass bei Bubeck größere Öfen und spezielle Steinöfen verwendet werden.
Vorteile des Backens
Gebackenes Hundefutter ist durch den Backprozess leicht verdaulich und auf natürliche Weise für viele Monate konserviert. Hunde benötigen eine geringere Futtermenge, da sie einen hohen Anteil direkt verwerten können. Dies führt zu einer geringeren Kotmenge. Gebackenes Futter hat einen natürlichen und attraktiven Geruch und Geschmack für Hunde, ohne dass Lockstoffe oder Geschmacksverstärker hinzugefügt werden müssen.
Seit jeher haben Hunde gekochte oder gebackene Nahrung zu sich genommen. Gebackene Vollnahrung ist daher die natürlichste Fütterungsart für Hunde. Zwar mag der Wolf kein Getreide anbauen, doch hat sich der Hund im Laufe der Jahrhunderte von seinem Vorfahren, dem Wolf, entfernt. Hunde haben sich an eine vielfältigere Ernährung gewöhnt, die auch Kohlenhydrate einschließt. Eine ausgewogene Ernährung mit einem moderaten Fleischkonsum ist sowohl für Menschen als auch für Hunde gesundheitsfördernd.
Fazit: Zurück zur Natur und weg von Masse statt Klasse
Bei Bubeck setzen wir auf traditionelle Backverfahren, um hochwertiges und natürliches Hundefutter herzustellen, das den Bedürfnissen unserer vierbeinigen Freunde entspricht. Unser Ziel ist es, die natürliche Ernährungsweise von Hunden zu fördern und gleichzeitig höchsten Qualitätsstandards gerecht zu werden.