Vielen Dank an das Team der Allgäu Hunters, die uns auf Ihre Abenteuer mitnehmen.
Es gibt nichts Schöneres als gemeinsam mit seinem Hund in der Natur Unterwegs zu sein.
Beim Wandern gibt es einiges zu entdecken, das können Herausforderungen sein wie das Begegnen von Bergtieren, ein Baumstamm der im Weg liegt oder eine steile Wegpassage. Aber das Gefühl oben am Gipfelkreuz angekommen zu sein und die Aussicht genießen zu können, das ist fast jede Strapaze wert.
Doch so traumhaft wie es klingt, man muss auch einiges beachten damit die Wanderung mit seinem Hund ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten wird.
Jeder Hund der gesund, ausgewachsen und fit ist, ist prinzipiell fürs Wandern geeignet. Man sollte die Strecke natürlich der Kondition anpassen und nicht gleich mit stundenlangen Wanderungen oder gar Mehrtagestouren beginnen. Gerade wenn man kein erfahrener Wanderer ist und die Strecke nicht kennt, lieber etwas moderater planen oder sich erfahrenen Leuten anschließen.
Bevor es losgehen kann sollte überlegt werden was man auf der Strecke braucht.
Wichtig ist die richtige Ausrüstung!
Für den Hund ein bequemes und gut sitzendes Geschirr, in dem er oder sie sich ohne Einschränkungen bewegen kann. Ein Geschirr mit zweitem Bauchgurt und Tragegriff ist besonders nützlich, wenn man den Vierbeiner einmal unterstützen muss. Soll der Hund richtig ziehen, dann benötigt man selbstverständlich ein passendes Zuggeschirr, auch ein Halsband ist empfehlenswert. Vor allem wenn der Hund zwischendrin ins Fuß genommen wird oder bei kniffligen Wegen, sowie bergab hinter einem Laufen soll. Das Kommando „Hinten“, bei dem er Hund sich hinter seinem Halter einreiht und ohne zu drängeln brav nachläuft, ist im übrigen eines der wichtigsten Kommando's am Berg und gibt eine Menge Sicherheit.
Booties für den Hund sollten immer im Rucksack sein, nicht nur bei empfindlichen Pfoten. Ein Riss kann schnell mal passieren und ein kleiner Pfotenverband mit Bootie drüber ist eine gute Notlösung für den Rückweg.
Der Mensch ist gut beraten mit einem Bauchgurt und einer Leine mit Ruckdämpfer, auch wenn der Hund nicht permanent im Zug läuft, sondern nur vorweg trottet. Die Hände sind frei und der Hund ist abgesichert. Auf vielen Wegen trifft man andere Wanderer und ein freilaufender Hund kann als störend oder gar bedrohend empfunden werden. Auch das Wild wird dankbar sein, wenn es nicht in Panik versetzt wird durch einen freilaufenden Hund. Gegen ein kurzes Ableinen auf einer gut überschaubaren Wiese oder für eine kurze Erfrischung im Bach ist absolut nichts einzuwenden. Das wichtigste ist die Rücksichtnahme aufeinander.
Herrchen und Frauchen brauchen natürlich auch eine geeignete Ausrüstung, wetterentsprechende Kleidung und festes Schuhwerk. Auch ein Rucksack mit Reiseproviant für Hund und Halter ist sehr wichtig, denkt also an Wasser für euch und euren Hund. Zur Belohnung dürfen auch ein paar Leckerchen nicht fehlen. Ein Wechselshirt für den Gipfel, falls der Aufstieg sehr schweißtreibend war und eine winddichte Jacke sollten auf jeden Fall mit dabei sein. Wenn er sehr kalt und windig ist darf auch ein Mäntelchen für den Hund nicht fehlen. Gerade das Verweilen am Gipfel ohne Bewegung kühlt schnell aus.
Da nun die grundlegende Ausstattung geklärt ist, geht es weiter mit der Planung.
Man sollte Punkte wie Wetter, Strecke, Höhenmeter, Dauer, Wegarten beachten und sich vorab ausreichend Informationen einholen. Nur so kann man die passende Wanderung für sich und seine Fellnase finden. Es gibt viele Apps und auch Blogs in denen man sich über Erfahrungen mit Wegstrecken austauschen kann und zahlreiche nützliche Informationen bekommt.
Aber das wichtigste ist, los zu laufen!
Trauen Sie sich und genießen Sie die Zeit in der Natur mit Ihrem Hund.
Genießt die Abenteuer mit Eurem Hund.
Viel Spaß
BUBECK & die Allgäu Hunters
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Allgäu Hunters, vielen Dank dafür.