Hunde nach dem Belohnungsprinzip zu erziehen, ist eine weit verbreitete Methode. Die Art bzw. Menge der Leckerlis ist allerdings ein wichtiger Faktor.
Den Hund mit dem Belohnungsprinzip trainieren - aber bitte kalorienarm
Es gibt verschiedene Methoden, dem Hund etwas beizubringen – zunächst einmal heißt das Prinzip: Üben, üben und weiter üben. Doch ohne einen gewissen Anreiz für den Hund ist es unter Umständen schwer, ihn zu motivieren. Die Unterschiede in der Lernfähigkeit können rassebedingt sein, aber natürlich hat auch der individuelle Charakter des Hundes seine Tücken. So ist der Jack Russel als Beispiel kein Garant für einen Hund, der allerlei Kunststücke beherrscht; geht das mit dem Training schief oder fehlt eine gewisse Erziehung und Beschäftigung, kann dieses eigentlich possierliche und gelehrige Tierchen schnell zu einem Problemhund werden. Grund: Unterforderung, zu wenig Beschäftigung und damit ein „hyperaktives“ Haustier mit dem Hang zur Ungezogenheit. Wer sich also einen Hund anschafft, muss sich sicher sein, welchen Zeitaufwand, welche sportliche Energie und welche Erwartungen er mit dem Haustier verbindet und sich erst nach dieser Überlegung überhaupt für einen eigenen Hund und dann auch bitte noch für die richtige Rasse/Mischung entscheiden.
Was ist das „Belohnungsprinzip“?
Das sogenannte Belohnungsprinzip wird – neben anderen – in vielen Hundeschulen und auch von vielen Privattrainern beziehungsweise Hundebesitzern angewandt und funktioniert ganz einfach: Der Hund macht etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Nicht viele Hunde sind mit einem Lob und dem Streicheln als Lohn für das Apportieren, Bei-Fuß-Gehen oder andere „Leistungen“ einverstanden. Sie brauchen also ein anderes, noch positiveres Erlebnis, das für die Folgsamkeit entlohnt. Nichts ist einfacher, als den Hund durch ein Leckerli zu belohnen – schnell jedoch kann das auch zu Problemen führen.
Womit belohnt man?
Die Belohnung muss der Kategorie „schmeckt mir“ entstammen. Für eine Scheibe rohe Möhre wird der Hund sich nicht unbedingt von seiner Decke erheben. Die dicke Scheibe Fleischwurst allerdings ist auch nicht das Gelbe vom Ei, wenn man sich als Besitzer auch noch so sehr freut, dass die Erziehungsmaßnahme oder Trainingseinheit geklappt hat. Es gibt Faustregeln für die Belohnungsportionen:
- Egal, womit man belohnt, könnte sich die Frage ergeben, ob man nicht an den Trainingstagen zumindest einen Teil der gegebenen Belohnungen von der Futtermenge der Hauptmahlzeiten abzieht. Hund und Halter ziehen daraus einen riesigen Vorteil: Die übergewichtsbedingten Tierarztbesuche verringern sich, die Lebenserwartung des Lieblings steigt.
- Jede einzelne Belohnung muss so klein, wie möglich ausfallen: Dem Hund ist es zunächst egal, wie viel und was er bekommt, Hauptsache es schmeckt und er empfindet das Leckerli als Motivation, noch einmal etwas für diese Belohnung zu tun. Es muss nicht jedes Mal der riesige Hundekuchen oder eine dicke Wurstscheibe sein, die in seinem Magen landet – schnell führt dies dazu, dass Übergewicht den Hund viel zu faul macht, sich überhaupt noch zu bewegen. Auch die größten Hunderassen brauchen nur kleine Anregungen, die dem Hund zeigen „Hast du gut gemacht!“, die aber nicht mehr als erforderlich auf den Hüften und Gelenken landen.
- Kalorienarme Leckerlis sind angebracht! Das resultiert eigentlich schon aus der ersten Regel, doch auch bei kleinsten Portionen macht es in der Gesamtmenge einen Unterschied, ob insgesamt viel Zucker oder Fett im Hunde(lecker)maul landen, oder leichte, gesunde Brocken, die trotzdem schmecken. Wir von Bubeck bieten für die Trainingsstunden mit Ihrem Liebling verschiedene art- und altersgerechte Hundekuchen und Hundeleckerli an, von winzig klein und leicht (auch in Hinblick auf enthaltene Kalorien) bis hin zum wirklich opulenten Hundekuchen, der – beispielsweise als Abschluss einer gelungenen Stunde in der Hundeschule mit sichtbaren Erfolgen – für den Hund das Non Plus Ultra der Belohnungen darstellt.