Der Pomeranian Zwergspitz – Ein kleiner Hund mit großer Geschichte

Der Pomeranian ist ein Hund welcher zur Rasse der Spitzhunde zählt. Wenn man Besitzer eines solchen Hundes fragt, warum diese einen Pomeranian haben, ist dies die Antwort, „Es gibt Hunde, die mehr sind als nur Haustiere – sie sind Legenden auf vier Pfoten. Der Pomeranian Zwergspitz, oder kurz „Pom“, gehört zweifellos dazu.“ War das immer so?

Bei Bubeck kennt sich nicht nur mit der Ernährung dieser edlen Rasse aus, sondern schätzt auch die historischen Wurzeln und die Bedeutung, die dieser Hund seit Jahrhunderten für die Menschen hat. Durch unsere über 130 jährige Geschichte, haben wir natürlich auch noch Rassebücher, in denen sich gut die Geschichte der Rassen nachlesen lässt. Lassen Sie uns deshalb diese Geschichte des Pomeranian einmal kurz beleuchten.

Der Pomeranian und seine Verwandten – Ein kleiner Hund mit großem Erbe

Der Pomeranian ist der kleinste Vertreter der Deutschen Spitze, zu denen auch der Wolfsspitz, Großspitz und Mittelspitz zählen. Diese größeren Verwandten wurden oft als Hütehunde sowie Haus- und Hofhunde eingesetzt. Besonders der Wolfsspitz war aufgrund seiner Wachsamkeit und Robustheit ein treuer Begleiter der Bauern, der nicht nur das Vieh, sondern auch das Heim vor Eindringlingen beschützte. Diese vertreter der Rasse sind schon über Jahrhunderte bekannt, so ließt man schon in "Rassen der Hunde" 1895 von Ludwig Beckmann: "Die spitzähnlichen Hunde bilden ohne Frage die älteste Form unseres Haushundes in allen Kulturländern. Wir finden Abbildungen derselben bereits auf den Familiengrabmälern des alten Athens, in den altrömischen Terracotten, welche als Spielzeug für Kinder dienten, und auf den Pharaonengräbern des alten Ägyptens, wo der kurzhaarige Spitz sowohl als Hausgenosse wie als Hirtenhund dargestellt ist. Und die prähistorischen Hundeschädel der frühesten Pfahlbauten in den Schweizer, schwäbischen und norddeutschen Seen lassen auf eine nahe Verwandtschaft jener Hunde mit den spitzarten Typen aller Zeiten und Länder schließen." Das dies andere Autoren zu der Zeit anders sahen, sehen wir weiter unten.

Der Pomeranian selbst wurde allerdings nie als Arbeitshund eingesetzt, denn seine geringe Größe machte ihn dafür ungeeignet. Dennoch hat er den charakteristischen Schutz- und Wachinstinkt seiner größeren Verwandten behalten. Auch wenn er keinen Hof bewacht, nimmt er seine Rolle als Beschützer seiner Familie sehr ernst und meldet sofort, wenn ihm etwas Ungewöhnliches auffällt. Dieser Wesenszug, gepaart mit seiner Intelligenz und Anhänglichkeit, macht ihn zu einem treuen und wachsamen Begleiter.

Ist es nun ein Zwergspitz oder ein Pomeranian

Heute wird der Pomeranian als ein wahrer Europäer bezeichnet, dessen Ursprünge sich bis ins nördliche Europa zurückverfolgen lassen. Hier wird aber weniger vom Pomeranian – Zwergspitz gesprochen, sondern von seinem Verwandten dem Deutschen Spitz. Die Bezeichnung Pomeranian ist tatsächlich noch nicht so alt. In den alten Rassebüchern wird als Rasse nur vom Zwergspitz gesprochen, vereinzelt taucht die Bezeichnung „Pom“ auf. Des Weiteren wird hier noch in den beiden ältesten Büchern von einem Seidenspitz gesprochen – Vero Shaw „Das illustrierte Buch von Hunde“ 1883, Ludwig Beckmann „Rassen des Hundes“ 1895 -, welcher wohl aus einer Kreuzung mit einem Malteser hervorgegangen ist. Dieser Seidenspitz wird aber schon 1954 in „Mein Hund“ von Ferdinand Schmutz nicht mehr erwähnt, was auch heute noch der Fall ist. Der Seidenspitz wird in keiner Liste mehr geführt.

Woher kommt die Bezeichnung Pomeranian?

Die Bezeichnung soll aus der historischen Region Pommern her rühren, die heute zu Deutschland und Polen gehört, so die heutige Aussage. Der Spitz an sich, wurde ursprünglich als robustes Arbeitstiere gezüchtet. Sie dienten den Bauern als wachsame Hütehunde für Schafe, und ihre Robustheit machte sie zu geschätzten Begleitern in der kargen Landschaft des Nordens. Anders als heute waren sie damals deutlich größer und kräftiger. Doch ihre Reise vom einfachen Arbeitshund zum königlichen Begleiter sollte noch beginnen.

Königliche Wurzeln – Die historische Reise des Pomeranian

Es war die englische Königin Victoria, die im 19. Jahrhundert das Schicksal des Pomeranian maßgeblich veränderte. Auf einer Reise nach Florenz verliebte sie sich in einen dieser kleinen, flauschigen Hunde. Sie brachte die Zucht dieser Rasse nach Großbritannien und förderte die Züchtung kleinerer Exemplare, die perfekt in das königliche Umfeld passten. Dank ihrer Vorliebe für den Spitz, wurde der „Pom“ schnell zum Modehund in den oberen Gesellschaftsschichten. Und so wurde aus einem robusten Hütehund ein königlicher Begleiter, der bald in ganz Europa begehrt war.

Der Spitz war nicht immer so beliebt

In der Rassebeschreibung von Vero Shaw kann man nachlesen, dass der Spitz in England kein beliebter Hund war. Man sprach sogar verächtlich von Ihm. Die einleitenden Worte zu dem Spitz sind hier deutlich. „Das der Spitz eine der weniger interessanten Rassen bildet und deshalb nicht viele Bewunderer hat, ist allgemein bekannt.“ Weiter führt er weiter unten aus, dass schon Sydanham Edwards in der „Cynographia Britannica“ im Jahre 1800 schreibt: „Der Spitz hat als Haushund wenig Wert, er ist lärmend, ränkevoll, zanksichtig, feig, eigensinnig, verräterisch, mürrisch und Kindern gefährlich; nützliche Eigenschaften gehen ihm also ab; in Holland, wo man ihn Kees nennt, ist er besonders zahlreich.“ Hingegen ist in der Anmerkung des Übersetzter des Buches von Vero Shaw, R. von Schmiedeberg, wieder versöhnlicheres zu lesen, „man sieht den Spitz hauptsächlich im Besitz von Fuhrleuten am Rhein“. Von den Hüte Eigenschaften ist in keinem der Bücher zu lesen. Dies steht im Gegensatz zu dem was in anderen Büchern steht. Dies soll nur verdeutlichen, wie schwer es ist, die Abstammung und den Charakter heute zu bestimmen.

Der Pomeranian im 21. Jahrhundert – Ein Star auf vier Pfoten.

Einer der berühmtesten Vertreter der Rasse war zweifelsohne „Boo“, der kleine Hund mit dem charmanten Teddybär-Look, der im Internet Millionen von Menschen verzückte. Mit seinen rund 16 Millionen Followern und seiner Präsenz in TV-Shows trug Boo dazu bei, dass die Beliebtheit des Pomeranians weltweit in die Höhe schoss.

Doch abseits des Rampenlichts bleibt der Pom ein treuer, intelligenter und liebenswerter Begleiter. Seine verspielte, aufmerksame Natur und seine schier unendliche Energie machen ihn zu einem perfekten Familienhund. Mit der richtigen Pflege und Ernährung kann dieser kleine Hund ein Lebensalter von bis zu 16 Jahren oder mehr erreichen.

Was frisst ein Pomeranian? – Ernährungstipps für Ihren Zwergspitz

Wie bei jedem Hund ist die richtige Ernährung das Herzstück eines gesunden und glücklichen Lebens. Bei einem Pomeranian ist das besonders wichtig, da er durch seine geringe Größe und sein dichtes Fell spezielle Ernährungsbedürfnisse hat.

Ein Pomeranian sollte hochwertiges Hundefutter erhalten, das reich an essentiellen Proteinen, Kohlenhydraten und Nährstoffen ist, um seine Energie zu unterstützen. Die Produkte von Bubeck, die seit 1893 mit handwerklichem Können und Liebe zum Detail hergestellt werden, sind ideal auf die Bedürfnisse kleiner Hunde abgestimmt. Zuckerfreie Leckerlis und knusprige Hundekuchen – wie unsere beliebten Sorten für kleine Rassen – fördern die Zahngesundheit und bieten einen gesunden Snack für zwischendurch. Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass das Futter leicht verdaulich ist und keine unnötigen Füllstoffe enthält, die den empfindlichen Magen des Poms belasten könnten. Auch hierzu haben wir besonders klein gebacke Vollnahrung, welche in ihrer artgerechten Zusammensetztung für den Pomeranian sehr bekömmlich ist.

Pflegeleicht? Nicht ganz – Das dichte Fell des Pomeranian

Der flauschige Pelz ist zweifellos eines der auffälligsten Merkmale des Pomeranians. Doch dieses prachtvolle Fell ist auch pflegeintensiv. Mit seiner dichten Unterwolle und dem abstehenden Deckhaar bedarf der Pom regelmäßiger Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Ein gut gepflegtes Fell sorgt nicht nur für ein gesundes Äußeres, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Hund und Halter.

Bei Bubeck wissen wir, dass gute Pflege genauso wichtig ist wie die richtige Ernährung. Deshalb empfehlen wir unseren Kunden, die tägliche Fellpflege als Ritual zu betrachten, das nicht nur der Hygiene dient, sondern auch eine entspannte Zeit für Hund und Mensch bietet. Beim Kämmen und Bürsten kann auch gleich nach Hautirritationen, Parasiten oder kleinen Verletzungen Ausschau gehalten werden.

Ein Hund, der seinen Menschen liebt – Charakter und Temperament

Pomeranians sind mehr als nur „niedliche“ Hunde. Wie wir Eingangs in den Rassebüchern gelesen haben ist der Pomeranian ein wenig eigensinnig, heute bezeichnet man dies ein wenig anders, sie haben einen starken Charakter, sind aber dafür überaus anhänglich. Sie brauchen die Nähe zu ihrem Menschen und sind dafür bekannt, ihre Besitzer mit Hingabe und Eifer zu beschützen – oft auch lautstark. Doch diese Wachsamkeit ist gleichzeitig eine ihrer charmantesten Eigenschaften.

Trotz ihrer kleinen Größe strotzen Pomeranians vor Selbstbewusstsein. Sie sind lernwillig und lieben es, mit ihren Menschen neue Tricks und Kunststücke einzuüben. Hundesportarten wie Agility oder Obedience sind hervorragend geeignet, um den kleinen Hund sowohl körperlich als auch geistig auszulasten. Wichtig ist, dass Langeweile vermieden wird, da ein unterbeschäftigter Pom zu destruktivem Verhalten oder unkontrolliertem Bellen neigen kann.

Ist der Pomeranian ein Kläffer?

Es ist kein Geheimnis: Der Pomeranian ist bekannt dafür, dass er gerne und oft bellt. Sein selbstbewusstes Wesen und seine Wachsamkeit lassen ihn manchmal vergessen, dass er nur 22 cm groß ist. Diese Rasse hat eine lange Tradition als Wachhund, und auch wenn der Pom heute in erster Linie als Begleithund gehalten wird, hat er seinen scharfen Instinkt zur Bewachung seines „Reviers“ – also seines Zuhauses und seiner Familie – behalten.

Das Bellen beim Pomeranian ist oft eine Form der Kommunikation. Er meldet sich, wenn er aufgeregt ist, wenn er jemanden kommen sieht oder auch aus Langeweile. Obwohl sein lautes, schrilles Bellen manchmal aufdringlich wirken kann, ist es mit der richtigen Erziehung gut kontrollierbar.

Wie kann man das Bellen kontrollieren?

Da Pomeranians besonders aufmerksam und intelligent sind, reagieren sie gut auf konsequente Erziehung. Mit Geduld und positiver Verstärkung lässt sich übermäßiges Bellen deutlich reduzieren. Es ist wichtig, dem Pomeranian von Anfang an beizubringen, wann es in Ordnung ist zu bellen und wann er ruhig bleiben sollte. Hundetraining, wie die Arbeit mit einem Clicker oder der Besuch einer Hundeschule, kann hier sehr hilfreich sein.

Ein weiteres entscheidendes Mittel gegen übermäßiges Bellen ist die Auslastung. Pomeranians haben einen hohen Energielevel und brauchen tägliche Bewegung sowie geistige Beschäftigung. Wenn sie nicht genügend Auslauf oder Stimulation erhalten, neigen sie eher dazu, durch Bellen Aufmerksamkeit zu suchen.

Was braucht ein Pomeranian neben der richtigen Ernährung?

Neben einem ausgewogenen Futter und ausreichend Bewegung spielt auch die soziale Bindung eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden eines Pomeranians. Diese Hunde sind wahre Familienhunde, die ihre Menschen über alles lieben und es nicht ertragen, über längere Zeit allein gelassen zu werden. Eine konsequente, aber liebevolle Erziehung ist der Schlüssel, um das Zusammenleben harmonisch zu gestalten.

Die Verbindung von Geschichte und Zukunft – Pomeranian und Bubeck

So wie der Pomeranian eine lange Geschichte hat, kann auch Bubeck auf über 130 Jahre Tradition und Handwerkskunst zurückblicken. Unser Fokus liegt seit jeher auf der Herstellung von qualitativ hochwertigem, natürlich gebackenem Hundefutter. Wir wissen, dass jeder Hund, ob groß oder klein, die beste Nahrung verdient – Nahrung, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele nährt. Unsere Expertise reicht tief, und wir haben über die Jahre gelernt, dass der Schlüssel zu einem langen, glücklichen Hundeleben in der richtigen Fütterung liegt.

Fazit – Ein kleiner Hund mit großem Herz und großen Ansprüchen

Der Pomeranian Zwergspitz ist ein treuer, intelligenter und liebenswerter Begleiter, der mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge benötigt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Doch mit der richtigen Pflege, viel Liebe und einer ausgewogenen Ernährung, wie sie Bubeck seit Generationen bietet, kann dieser kleine Hund viele glückliche Jahre an Ihrer Seite verbringen.

 


Der Pomeranian Zwergspitz – Offizieller Rassestandard nach FCI

Der Pomeranian gehört zur Familie der Deutschen Spitze und ist unter der Klassifikation des FCI (Fédération Cynologique Internationale) gelistet. Diese Organisation legt weltweit anerkannte Zuchtstandards fest, die die charakteristischen Merkmale und Anforderungen an die Rasse definieren. Hier eine detaillierte Beschreibung des Pomeranians nach internationalem Standard:

Größe und Gewicht

Der Pomeranian ist der kleinste Vertreter der Spitzrassen. Laut FCI-Standard sollte die Schulterhöhe zwischen 18 cm und 22 cm liegen. Hunde, die kleiner als 18 cm sind, entsprechen nicht dem Standard und werden von der Zucht ausgeschlossen. Das Gewicht des Pomeranians variiert zwischen 1,8 kg und 3,5 kg. Trotz seiner geringen Größe besitzt er eine kompakte und gut proportionierte Statur.

Erscheinungsbild

Der Pomeranian ist bekannt für seinen fuchsähnlichen Ausdruck. Er hat eine relativ kurze, gerade Rückenlinie, die in einer hoch aufgerichteten, buschigen Rute endet, die stolz über dem Rücken getragen wird. Der kompakte Körperbau des Pomeranians entspricht dem typischen Spitz, nur in verkleinertem Format.

  • Kopf: Der Kopf des Pomeranians ist keilförmig und gut proportioniert zum Körper. Die Stirn (Schädel) ist breit und leicht gewölbt, mit einer ausgeprägten Stopp-Region zwischen Stirn und Nasenrücken.
  • Augen: Die Augen sind mandelförmig, mittelgroß und dunkel, mit einem wachen, freundlichen Ausdruck. Sie liegen leicht schräg und verstärken den charakteristischen, lebhaften Ausdruck des Hundes.
  • Ohren: Die Ohren sind klein, hoch angesetzt und stehen stets aufrecht. Ihre dreieckige Form trägt zum aufmerksamen Erscheinungsbild des Hundes bei.

Fell und Farben

Eines der markantesten Merkmale des Pomeranians ist sein üppiges Fell, das aus einer dichten Unterwolle und einer abstehenden Deckschicht besteht. Der Hals und die Brustregion sind besonders stark behaart, was einen fast löwenartigen Kragen bildet, während die Rute ebenfalls stark behaart ist und über den Rücken getragen wird.

  • Fellbeschaffenheit: Das Fell sollte grob und abstehend sein, wobei die weiche, dichte Unterwolle dem Hund sein flauschiges Aussehen verleiht. Der Pomeranian wird niemals getrimmt oder geschoren, außer im Bereich der Pfoten.
  • Fellfarben: Der Rassestandard erlaubt eine große Vielfalt an Fellfarben, darunter:
    • Orange (die häufigste Farbe)
    • Schwarz
    • Weiß
    • Braun
    • Cremefarben
    • Grau oder Wolfsgrau
    • Sowie gescheckte oder zweifarbige Varianten

Jede dieser Farben ist im Zuchtstandard anerkannt, solange sie von gleichmäßiger Intensität sind und den allgemeinen Anforderungen des Standards entsprechen.

Verhalten und Temperament

Der Pomeranian ist ein lebhafter, wachsamer und äußerst intelligenter Hund. Er besitzt ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und zeigt oft den Mut eines viel größeren Hundes. Sein treuer und anhänglicher Charakter macht ihn zum perfekten Familienhund, doch seine Energie und sein Wachinstinkt verlangen nach einer konsequenten Erziehung.

Laut FCI-Standard wird der Pomeranian als freundlich und aufgeschlossen beschrieben. Trotz seiner geringen Größe ist er ein ausgezeichneter Wachhund, der seine Familie beschützt und mögliche Gefahren mit lautem Bellen ankündigt.

Zuchtanforderungen und Ausschlusskriterien

Um die hohe Qualität der Rasse zu bewahren, gibt es strenge Zuchtanforderungen. Hunde, die den folgenden Merkmalen entsprechen, sind laut Zuchtordnung von der Zucht ausgeschlossen:

  • Größe unter 18 cm: Hunde, die kleiner sind, werden als zu zierlich angesehen und entsprechen nicht den festgelegten Standardmaßen.
  • Fehlende Zahnstellung: Eine gesunde und vollständige Zahnstellung ist wichtig. Fehlstellungen oder fehlende Zähne führen zum Ausschluss.
  • Auffällige Fellfehler: Dazu gehören glattes oder lockiges Fell sowie das Fehlen der typischen dichten Unterwolle.
  • Aggressives oder übermäßig scheues Verhalten: Pomeranians, die sich nicht freundlich und selbstbewusst zeigen, sind von der Zucht ausgeschlossen.

Ein Hund für Züchter und Liebhaber

Der Pomeranian ist eine Rasse, die mit Sorgfalt und Bedacht gezüchtet werden muss. Züchter, die die Qualität der Rasse erhalten möchten, legen großen Wert auf die Einhaltung des internationalen Standards. Doch auch für Hundeliebhaber, die keinen Anspruch auf Zucht haben, ist es spannend zu wissen, welche Anforderungen ein Pomeranian erfüllen muss, um seinem historischen und majestätischen Erbe gerecht zu werden.


Nachtrag – Der Pomeranian und seine Verwandten

Der Pomeranian gehört zur Familie der Deutschen Spitze und ist damit ein enger Verwandter anderer Spitzrassen wie dem Wolfsspitz, Großspitz, Mittelspitz und Kleinspitz. Diese Rassen teilen alle die gleichen charakteristischen Merkmale: eine fuchsähnliche Schnauze, spitze Ohren und ein dichtes, abstehendes Fell. Die Familie der Spitze zählt zu den ältesten Hunderassen Europas und wurde einst als Wach- und Hütehunde gezüchtet.

In der Klassifikation des FCI (Fédération Cynologique Internationale) gehört der Pomeranian zur Gruppe 5 – „Spitze und Hunde vom Urtyp“. Innerhalb dieser Gruppe findet er sich in der Sektion der europäischen Spitze, die durch ihre Robustheit, Wachsamkeit und Anpassungsfähigkeit besticht.

Trotz seiner kleinen Statur gehört der Pomeranian zu einer alten, widerstandsfähigen Hundefamilie, die seit Jahrhunderten geschätzt wird. Seine Verwandtschaft zu den größeren Spitzhunden spiegelt seine Stärke und seinen Charakter wider, der weit über seine geringe Größe hinausgeht.

Verwandte des Pomeranians innerhalb der Spitze:

  • Wolfsspitz (Keeshond): Die größte Variante der Deutschen Spitze und ein entfernter Verwandter des Pomeranians. Er hat einen sehr ähnlichen Körperbau, ist jedoch deutlich größer und war ebenfalls ein beliebter Wachhund.
  • Großspitz: Diese Variante des Deutschen Spitzes ist etwas kleiner als der Wolfsspitz, aber immer noch deutlich größer als der Pomeranian.
  • Mittelspitz: Eine mittelgroße Variante des Deutschen Spitzes, die ähnliche Merkmale aufweist, jedoch ebenfalls größer ist als der Pomeranian.
  • Kleinspitz: Eine der engsten Verwandten des Pomeranians. Er ähnelt ihm in Größe und Erscheinung, ist jedoch etwas weniger kompakt als der Pomeranian.
  • Zwergspitz (Pomeranian): Die kleinste Variante des Deutschen Spitzes und somit die „Miniaturausgabe“ der Spitze.

 


Kai Nagel

Kai Nagel

Über den Autor
Kai Nagel ist Geschäftsführer der ältesten Hundefutter-Manufaktur der Welt, Bubeck, die seit 1893 besteht. Geboren in eine Familie mit einer tiefen Verwurzelung in der Landwirtschaft und der Tierernährung, bringt Kai über 50 Jahre Erfahrung und ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse von Hunden mit. Seit die Familie Nagel die traditionsreiche Firma 1982 übernommen hat, setzt Kai die Vision fort, hochwertige Hundefutterprodukte zu entwickeln, die Gesundheit und Wohlbefinden von Hunden fördern. Mit seiner Leidenschaft für die Tierernährung und seinem umfangreichen Wissen teilt Kai in seinen Blogartikeln wertvolle Tipps und Einblicke, um Hundehaltern zu helfen, die bestmögliche Ernährung für ihre Vierbeiner zu finden. Bubeck füttert die Hunde!

Geschäftsführer bei R.Bubeck & Sohn

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Kategorien: Hunderassen

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