Was versteht man unter Rohasche?
Als Rohasche bezeichnet man den Anteil eines Futters, der übrig bleibt, wenn man es bei Temperaturen über 550°C verbrennt. Diesen Vorgang nennt man mit Fachbegriff "veraschen". Die Rohasche ist ein obligatorischer Bestandteil jeder Deklaration, d.h., sie ist bei jedem kommerziellen Futter in Prozent auf der Verpackung angegeben. Sie weist die anorganischen Bestandteile des Futters aus, also alle Mineralstoffe, die auch Nährstoffcharakter (Mengen- und Spurenelemente) haben.
Bedeutung und Zusammensetzung der Rohasche
Rohasche mag sich zunächst nach den Resten aus unseren Kaminen anhören und klingt vielleicht unverdaulich. Tatsächlich handelt es sich jedoch nicht um billige Füllstoffe, sondern um den nicht verbrennbaren, anorganischen Anteil eines Nahrungsmittels. Um den Rohaschegehalt zu bestimmen, wird im Labor eine Futterprobe sechs Stunden lang auf 550°C erhitzt, wodurch alle organischen Bestandteile des Futters vollständig verbrennen.
Rohasche in verschiedenen Futtermitteln
Mineralfutter, das speziell zur Ergänzung der Nahrung mit Mineralstoffen dient, weist von Natur aus einen hohen Rohaschegehalt auf. Sie dürfen gemäß Futtermittelrecht auch nur als solche bezeichnet werden, wenn sie mindestens 40% Rohasche enthalten. Trockenfutter für Hunde und Katzen enthält in der Regel 5-8% Rohasche. Zum Vergleich: Ungeschälter Reis enthält etwa 5% Rohasche, während polierter Reis nur noch 0,5% enthält. Produkte mit hohem Rohfaseranteil, wie z.B. Vollkornmehl, weisen ebenfalls höhere Rohaschegehalte auf.
Warum ist der Rohaschegehalt wichtig?
-
Nährstoffversorgung:
- Der Rohaschegehalt gibt Aufschluss über die Menge an Mineralstoffen im Futter. Mineralstoffe sind essentiell für zahlreiche Körperfunktionen, wie z.B. die Knochengesundheit, das Immunsystem und den Stoffwechsel.
-
Qualitätsindikator:
- Ein zu hoher Rohaschegehalt kann auf minderwertige Zutaten oder Verunreinigungen hinweisen. Ein ausgewogener Rohaschegehalt zeigt hingegen eine hochwertige Zusammensetzung des Futters.
-
Vergleich von Futtersorten:
- Der Rohaschegehalt hilft dabei, verschiedene Futtersorten miteinander zu vergleichen und die beste Wahl für den eigenen Hund zu treffen. Ein bewusster Umgang mit dieser Information unterstützt die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres.
Tipps für Hundehalter
- Überprüfung der Deklaration:
- Achten Sie beim Kauf von Hundefutter auf die Angaben zum Rohaschegehalt auf der Verpackung. Ein moderater Rohaschegehalt zwischen 5-8% ist bei Trockenfutter ideal.
- Wahl des richtigen Futters:
- Berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes. Für Hunde mit speziellen Ernährungsanforderungen, wie z.B. Welpen, Senioren oder Hunde mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, kann ein spezifisch angepasster Rohaschegehalt wichtig sein.
- Gesunde Ergänzungen:
- Ergänzen Sie die Ernährung Ihres Hundes mit natürlichen Quellen von Mineralstoffen, wie z.B. frischem Gemüse und Obst, um eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Bei Bubeck legen wir großen Wert auf die Qualität und die natürliche Zusammensetzung unserer Produkte. Unser traditionelles Backverfahren gewährleistet, dass alle wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben, ohne auf künstliche Konservierungsstoffe zurückgreifen zu müssen.
Zusammengefasst kann man sagen
Rohasche ist ein wichtiger Indikator für die Qualität und Nährstoffzusammensetzung von Hundefutter. Ein ausgewogener Rohaschegehalt stellt sicher, dass Ihr Hund alle notwendigen Mineralstoffe erhält, die er für ein gesundes und aktives Leben braucht. Informierte Entscheidungen bei der Futterwahl tragen wesentlich zum Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Freundes bei.