Die richtige Fellpflege für Hunde und Katzen
Es muss nicht der Afghanische Windhund mit seinem enorm langhaarigen Fell sein – die Ohren eines Cockerspaniels reichen schon aus, um den Besitzer zu beschäftigen. Einige Tage nicht gekämmt, und schon bilden sich unschöne Verfilzungen und Knoten, die oft nur noch mit einer Schere entfernt werden können. Solche Lücken im Fell sehen nicht nur hässlich aus, sondern können auch vermieden werden.
Langhaarige Hunde: Ein tägliches Ritual
Langhaarige Hunderassen müssen von klein auf lernen, dass das tägliche Bürsten ein unvermeidliches Ritual ist. Auch der Hundehalter steht in der Pflicht, ausgefallene Haare, Schmutz und Fremdkörper aus dem Fell zu entfernen. Das sollte am besten täglich geschehen, bei manchen langhaarigen Vierbeinern auch mehrmals am Tag. Besonders beim Fellwechsel im Sommer oder Winter steigt der Kämm-Bedarf – sogar Besitzer von Kurzhaar-Hunderassen kennen dieses Phänomen.
Langhaarkatzen: Pflegebedarf und gesundheitliche Risiken
Auch einige Katzenrassen haben prächtiges, langes Fell als Markenzeichen. Aus verwahrlosten Haushalten werden nicht selten Tiere mit verfilztem Haarkleid befreit, unter dem sich oft Ekzeme und andere Hauterkrankungen gebildet haben. Die normale Hauskatze mit ihrem kurzen Fell erledigt ihre Kämmarbeit selbst durch tägliches Putzen. Doch Norwegische Waldkatzen und andere Langhaarkatzen benötigen teilweise einen Radikalschnitt, um von Verfilzungen befreit zu werden.
Pflegeprodukte für Hunde und Katzen: Was zu beachten ist
Menschen mit langen Haaren benutzen Spülungen und Haarkuren, um ihre Mähne seidig und gepflegt zu erhalten. Für Hund und Katze sind solche Produkte jedoch ungeeignet, da deren Fell und Haut andere Voraussetzungen mitbringen. In Zoohandlungen und Online-Shops gibt es jedoch spezielle Haustierkosmetik, darunter hochwertige Naturprodukte, die als Kämmhilfe hervorragend funktionieren. Kokosöl und Aloe Vera sind nur zwei Beispiele für solche Inhaltsstoffe.
Anwendung von Anti-Filz-Sprays: Ein Ritual für Tier und Besitzer
Die Anwendung von Anti-Filz-Sprays ist einfach, sollte aber für Hund und Katze zu einem angenehmen Ritual vor dem Bürsten werden. Mit Liebe, Geduld, ein paar Leckerlies als Belohnung und positiven Worten kann man jedem Hund die Bürste als geschätztes Utensil näherbringen. Auch das Spray wird leichter akzeptiert, wenn es nicht unvorhersehbar angewendet wird, auf Zimmertemperatur oder noch besser Körpertemperatur erwärmt ist und positive Erlebnisse damit verbunden sind.
Besonders anfällige Stellen: Ohren, Läufe und langes Fell
Verfilzungen entstehen zuerst unter den Ohren, an den Läufen und dort, wo das Fell besonders lang ist. Hier ist die Kämmhilfe besonders wichtig. Für ein schmerzfreies Bürsten und damit ein willkommenes Ritual für Hund oder Katze sollte ein solches Produkt regelmäßig und gleichmäßig angewandt werden.
Naturprodukte: Sicherheit und Gesundheit
Wer sich für ein Naturprodukt entscheidet, muss nicht mit Hautreaktionen oder Hypersensibilität rechnen. Außerdem ist es unbedenklich, wenn das Tier sich nach der Anwendung putzt und dabei etwas vom Anti-Filz-Spray ableckt. Der tägliche Aufwand wird belohnt: Ein gesundes, gepflegtes Aussehen des Tieres ist der Lohn für die Mühe.